Honig – Heilkraft aus der Wabe

von Redaktion mylife

Schon Kleopatra soll ihr Gesicht mit Honig streichelzart gepflegt haben. Lesen Sie hier, warum uns Honig noch heute von innen und von außen mit allem versorgt, was uns fit und gesund hält. Goldgelb oder fast reinweiß, feincremig oder flüssig: Honig zergeht auf der Zunge und wird seit jeher für seinen wunderbar süßen Geschmack geliebt. Knapp ein Kilo verputzen wir Deutschen davon pro Kopf im Jahr. Damit sind wir weltweit Spitzenreiter im Honigschlecken.
Doch Honig ist nicht nur auf dem Frühstücksbrötchen begehrt. Schon in der Antike wurde er als kostbarer Königssaft geschätzt. Denn die griechischen Götter sollen ihm der Legende nach ihre Unsterblichkeit verdanken. Der griechische Arzt und „Vater der modernen Medizin“, Hippokrates, wurde noch konkreter und soll bereits von seiner besonderen fiebersenkenden Wirkung berichtet haben. Bis heute ist die Bedeutung des Honigs in der Medizin, aber auch als natürlicher Schönmacher ungebrochen. Grund genug, das flüssige Gold genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wertvolle Inhaltsstoffe im Honig
Rein naturwissenschaftlich betrachtet, ist Honig eine schlichte Zuckerlösung aus 20 Prozent Wasser und rund 80 Prozent Frucht- und Traubenzucker. Mit 30 Kalorien pro Teelöffel (ca. 10 g) ist er kein Schlankmacher, liefert aber – in Maßen genossen – Energie pur. Außerdem steckt Honig voller wichtiger sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Vitamine, Proteine und Enzyme. Die individuelle Zusammensetzung macht die verschiedenen Honigsorten so einzigartig in Geschmack und Konsistenz. Übrigens bestimmt allein das Verhältnis von Frucht- und Traubenzucker, ob der Honig schneller Kristalle bildet – oder lange flüssig bleibt.

Deshalb hilft Honig gegen Bakterien
Durch seine wertvollen Inhaltsstoffe und den hohen Zuckeranteil wirkt Honig wie ein natürlicher Bakterienkiller: „Zum einen entzieht er den bakteriellen Zellen das Wasser, sodass sie schrumpfen und schließlich absterben. Zum anderen enthält er mit Glucose-Oxidase ein Enzym, das permanent in desinfizierendes Wasserstoffperoxid umgewandelt wird“, sagte Pathologe Guido Majno von der University of Massachusetts. Honig beschleunigt außerdem den Heilungsprozess bei leichten Wunden, Schuppenflechte oder Herpesbläschen. Mixen Sie drei Teelöffel einer Hautpflegecreme für sensible Haut (z.B. aus der Apotheke) mit einem Teelöffel Bio-Honig und tragen die Heilsalbe bis zu dreimal täglich auf.

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